Robert Enke ist tot




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Robert Enke ist tot

Beitragvon Choclate » Di 10. Nov 2009, 23:38

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 38,00.html

Als ich das gelesen hab, war ich doch sehr erschrocken. Auch, wenn ich nicht viel Fusball guck, aber Robert Enke fand ich immer gut. Ach ich kann das nicht so richtig erklären. :naja: Mir tut die Frau sehr leid. Erst die Tochter, dan noch den Mann zu verlieren :naja: :weinen:

:eis2:
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Radagast » Mi 11. Nov 2009, 05:55

Ganz schrecklich ... wer weiß, was da alles dazu gekommen ist.
Der Tod des Kindes, seine Probleme in der Nationalmannschaft (Nichtberufung, diese mysteriöse Erkrankung, durch die er ausgefallen ist) .....

Aber sowas passiert ja leider fast jeden Tag in Deutschland, nur hier steht jemand im Rampenlicht.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Vourdalak » Mi 11. Nov 2009, 10:11

Hallo,

ich schließe mich Radagasts Meinung hat. Tragisch. Aber es gibt so viele verzweifelte Menschen, die nicht ein noch aus wissen, sei es, weil sie ein Kind verloren haben, wegen einer schweren Krankheit usw. Bei ihm wird es öffentlich gemacht, weil er so bekannt ist.
Im Schnitt sollen es pro Jahr um die 11-12000 Selbsttötungen sein und hinter jeder steht ein Schicksal http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downl ... chland.htm

Ich denke, dass jeder das Recht dazu hat, seinem Leben ein Ende zu setzen, wenn er keinen Ausweg mehr sieht und verzeifelt ist. Auch wenn er Familie hat. Wir sehen jetzt vielleicht, dass es für die Frau sehr schlimm sein muss, erst das Kind, dann der Mann ( wenns ganz dumm läuft war man von seinem Einkommen abhängig), dies alles sieht aber ein verzweifelter Mensch nicht unbedingt. Er sieht nur seinen Schmerz.

Aber ich kann nicht verstehen, warum man dann andere mit hineinzieht.
In dem Medien heißt es es hat einen Unfall an einem Bahnübergang gegeben.
Hat er sich vorn Zug gestürzt ? Da wird der Selbstmord zum Eigennutz, andere kommen zu spät zur Arbeit, der Lokführer erhält ein Trauma fürs Leben, die (ehrenamtlichen, weil freiwillige) Feuerwehr wird hinzugezogen.
Auch wenn ich den Suizid verstehe - DAS verstehe ich aber nicht mehr, dass man sich dann noch so inszenieren muss und sich nicht alleine töten kann, sondern sozusagen andere unfreiwillig an der Tötung beteiligt.
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Kalle » Mi 11. Nov 2009, 10:48

Für mich als Fußballfan ist es natürlich ein wirklich großer Schock gewesen, als ich gestern so gegen 21.15 Uhr nichts ahnend in den Videotext reinzappte.

Und auf einmal stand da, Robert Enke ist tot. Ich dachte zuerst, ich hab mich verlesen, doch dann las ich den Text, die ersten Meldungen davon ...

Und auf einmal kommen dann solche Fragen in einem wie: ist der heutige Druck für die Menschen einfach zu hoch, so das sensieble Personen kaum noch eine wirkliche Chance haben ? Und wenn das so ist, sind wir selbst dran Schuld, oder kann man die Gesellschaft verändern ?

Wie auch immer, die Gedanken sind jetzt (und das bestimmt nicht nur bei uns Fußballfans ..) bei seiner Familie, bei seinen Sportkollegen, bei seinen Freunden und Bekannten, also bei seinem Umfeld. Eines ist auf alle Fälle sicher, wir werden Robert Enke nie vergessen, weder als Mensch noch als Sportler!
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon Vourdalak » Mi 11. Nov 2009, 17:05

http://www.suedkurier.de/fussball/natio ... 25,4028876

Die Witwe hat sich der Presse gestellt und berichtet 24h nach dem Tod ihres Mannes über ihr Privatleben mit einem depressiven Ehemann

Robert Enke habe große Sorge gehabt, aufgrund seiner Erkrankung das Sorgerecht für die im Mai adoptierte Leila zu verlieren. „Die Angst auch, dass man Leila verliert, wenn man einen depressiven Vater hat“, sagte Teresa Enke mit stockender Stimme.


Keiner will etwas gemerkt haben, dass Enke seit zig Jahren depressiv war ?
So tragisch wie die geschichte ist für die Angehörigen, den Lokführer, Fans, es sollte ein "Mahnmal" sein aufzupassen auf die menschen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Für viele ist das tägliche Leben nicht nur ein Kampf, sondern ein Überlebenskampf.
Und wenn ich mir o.g. Artikel durchlese, muss es für ihn so gewesen ein. Und wenn keine Therapie hilft, der Partner nicht helfen kann.............
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Re: Robert Enke ist tot

Beitragvon deastgt » Mi 11. Nov 2009, 18:50

das schlimme an dem selbstmord,wegen einer depression ist,das der erst gemacht wird wenn die depression nach lässt.
durch die starke depression kann sich der der sie hat,kaum dazu aufraffen,sich umzubringen.
da sind sie zu antriebsschwach.
in meinen augen ganz gut so,weil sonst viel mehr selbstmörder gebe
Wer Fehler findet ,darf sie behalten ;-)
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