Ja aber die bekommst Du doch nicht vom Hausarzt verschrieben.
Dieser könnte aber dazu raten, nur dafür gibt es ja kaum Geld und eine Untersuchung um was es sich genau handelt ist meist schon wieder zu teuer. Also werden wahllos Medikamende verordnet welche das nötige Geld bringen. Womit wir wieder beim Ausgangsthema dem Gesundheitssysthem wären.
Du sagst damit, dass es sich im Falle der Erkältung nicht lohnt, zum Arzt zu gehen. Denn die Selbstdiagnose kann ja kaum schlechter sein als die nicht erfolgte Diagnose des Arztes. Also Wisch abholen und tschüss.
Im schlimmsten Falle ja, allerdings sollte man auch bei einer Therapie mit Hausmitteln darauf achten, dass man eine Erkältung nicht verschleppt und dann vlt. noch eine Lungenentzündung o.ä. bekommt.
Aber der Arzt vermutet ja mit seiner Verschreibungswut jedesmal diesen Ernstfall und rüstet deswegen mit chemischen Waffen auf.
Irgendwie drehen wir uns gerade im Kreis und kommen immer wieder an der gleichen Stelle, unserem blöden Gesundheitssystem, raus. Und Du sagst, es sei in anderen Ländern schlimmer
Ich weiß z.B. von einem Fall aus Vietnam, wo ein älterer Mann sich bei allen Verwanden verschulden musste, um eine lebensnotwendige Operation durchführen zu lassen. Denn eine Krankenversicherung soll es dort angeblich nicht geben, bzw sind diese wie uns die Privaten. Da geht es dem "Ammy" noch relativ gut, der hat wenigstens noch sein Armenkrankenhaus
Das war das, was ich auf die Schnelle bei Google gefunden habe. Es gibt aber ebenso Fälle, wo nicht nur "Spezialisten aus den USA" helfen könnten, sondern einfach eine Operation oder eine medikamentöse Behandlung in Deutschland nicht von den Krankenkassen gedeckt wird. Wenn ich das nächste Mal wieder drüberstolpere, verlinke ich es Dir.
Bei uns haben sie unheimlich viele Rettungswagen und Notarztfahrzeuge zusammengestrichen. Da braucht also nur mal ein Unfall auf der vielbefahrenen Autobahn sein (was häufig vorkommt), dann wird aus den 12 Minuten eine halbe Stunde.
Re: Auswirkungen des Gesundheitssysthems auf den Patienten
Di 9. Dez 2008, 20:21
Durch die neue Reform bekommt der Arzt (kein) nicht meh so viel Geld mehr für die Blutabnahmen. Wir haben mittlerweile 3 Praxen, die ihre Patienten komplett zu uns schicken. Die nehmen dann auch keine Rücksicht darauf ob derjenige gut zu Fuß ist oder nicht. Wir hatten es schon häufiger, daß ältere Menschen mit ihrem Rollator z. T. über 1 Stunde mit Bus und Zug unterwegs sind um ins Labor zu kommen. Das finde ich eine Frechheit! Und das alles nur wegen dem Geld! Seit sich der Arzt über die Laborabrechung nicht mehr so bereichern kann, wird in einigen Fällen noch weniger untersucht als notwendig.
Re: Auswirkungen des Gesundheitssysthems auf den Patienten
Di 6. Jan 2009, 12:23
neue Gesetze ab 2009
Der Gesundheitsfonds - Änderung der Krankenversicherung
Nur noch für das Jahr 2008 dürfen die Krankenkassen ihre Beitragssätze eigenständig festsetzen. Zum 01.01.2009 wird ein bundesweit einheitlicher Beitragssatz durch Rechtsverordnung der Bundesregierung festgelegt: