Neu-Ordnung der Bundesländer?




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Neu-Ordnung der Bundesländer?

Beitragvon Manesse » Sa 16. Okt 2010, 19:52

Zugegeben, das Thema ist im Moment gerade nicht brennend aktuell.

Aber es taucht immer mal wieder auf.

Hier ein Beispiel:


Das 8-Länder-Modell nach Werner Rutz 1995 ist zum einen bemüht, vergleichbar große Länder zu schaffen, zum anderen Wirtschaftsräume – insbesondere die 11 Metropolregionen – unzerschnitten auf nur je ein Bundesland auszudehnen. Neben der Teilung und Fusion einiger Bundesländer sieht das Modell auch Grenzkorrekturen vor, die darauf abzielen, die Vorschläge bei den Bevölkerungen der Bundesländer konsensfähig zu machen – z. B. Ausgleichsgebiete an Bayern für die Abgabe von Neu-Ulm (Fusion mit Ulm im Südweststaat) und dem Raum Aschaffenburg (Metropolregion Rhein-Main). Teilweise wachsen auch historische Landstriche – z. B. die durch den Rhein geteilte Pfalz – wieder zusammen.

Folgende Fusionen, Teilungen und Verschiebungen sind in der Hauptsache angedacht:

Nordelbingen ("Nordstaat") entsteht aus der Fusion von Schleswig-Holstein, Hamburg, dem Westen von Mecklenburg-Vorpommern (Mecklenburg außer seinem äußersten Osten) und dem zur Metropolregion Hamburg gehörenden Streifen im Nordosten Niedersachsens

Niedersachsen fusioniert mit Bremen, gibt einen elbnahen Streifen im Nordosten an Nordelbingen ab und erhält von NRW Teile des Kreises Minden-Lübbecke und das Tecklenburger Land

Nordrhein-Westfalen gibt die genannten beiden Regionen im Norden an Niedersachsen ab und erhält im Süden u. a. den zum Wirtschaftsraum Siegerland gehörigen Oberkreis (bisher Teil des Kreis Altenkirchen, RP) und zum Wirtschaftsraum Bonn grenzende Orte im Rheintal

Mittelrhein-Hessen entsteht durch Fusion von Hessen mit dem Norden von Rheinland-Pfalz (Regierungsbezirk Trier und große Teile Rheinhessens). Aus dem heutigen Bayern wird der Raum Aschaffenburg (Rhein-Main-Gebiet) integriert, dafür werden südliche Landesteile an Odenwald und Bergstraße an den Südweststaat abgegeben.

Pfalz-Schwaben entsteht durch Fusion von Baden-Württemberg mit der linksrheinischen Pfalz, dem Süden Rheinhessens (Worms) – beide bisher RP – und dem Saarland. Ulm wird um den Raum Neu-Ulm (bisher Bayern) erweitert, Teile von Oberschwaben (nördlich des Bodensees) und der Raum Heidenheim gehen im Gegenzug an Bayern

Bayern erhält, neben bereits aufgeführten Verschiebungen, einige Gemeinden im Süden der Kreise Hildburghausen und Sonneberg von Thüringen

(Groß-)Brandenburg entsteht durch Fusion aus Brandenburg, Berlin, dem Norden von Sachsen-Anhalt und Vorpommern nebst Mecklenburg-Strelitz (bisher Osten von MV). Teile im Südwesten gehen an Thüringen-Sachsen

Thüringen-Sachsen entsteht per Fusion von Thüringen, Sachsen und dem Süden Sachsen-Anhalts sowie südwestlicher Teile des heutigen Landes Brandenburg


http://de.wikipedia.org/wiki/Neuglieder ... esgebietes

Was meint ihr dazu?

Und habt ihr eigene Ideen, wie man die Bundesländer neu ordnen könnte?

Es darf kreativ spekuliert werden.
Manesse
 
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von Anzeige » Sa 16. Okt 2010, 19:52

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Re: Neu-Ordnung der Bundesländer?

Beitragvon Dreamer » So 17. Okt 2010, 18:27

Relativ aktuell und konkret ist glaube ich die Planung, Berlin und Brandenburg zusammenzulegen.
Ein Mann wie ein Baum - sie nannten ihn Bonsai.
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