Das ist von der Idee her eine tolle Sache
Nur habe ich tatsächlich massive Datenschutzbedenken. Bereits die normale Suche verstößt in meinen Augen gegen viele geschriebene und ungeschriebene Gesetze. Die Informationen werden dabei auf Server in den USA umgeleitet und auch gesammelt. Der dortige Datenschutz entspricht nicht unserem europäischen Standard und es sickert ja immer wieder durch, wer dort mit welcher Begründung Zugriff auf Daten erhält.
Nun kann man sagen, dass bei der Suche im nicht angemeldeten Zustand ja nur die Suchbegriffe und die IP-Adresse verarbeitet werden. Doch gehört bereits dies zu den persönlichen Daten, die missbraucht werden können. Meldet man sich jedoch an, sieht die Sache noch viel gravierender aus.
Wir sind heute sehr sensibel gegen Eingriffe des Staates, um nicht zum gläsernen Bürger zu werden. Im Netz sind die meisten aber sehr nachlässig und werden so zum gläsernen User.
Google bietet darüber hinaus interessante Tools für Webseitenbetreiber. Neben der gezielten Werbung durch AdSense (die Inhalte werden auf Schlagworte durchsucht) gibt es auch Google Analytics, das Auskunft, wer welche Seiten besucht, woher die Besucher kommen, etc. Aber aus den eben erwähnten Datenschutzbedenken verzichte ich auf derartige Spielereien. Denn man muss sich nur mal die Frage stellen, warum so ein Programm kostenlos ist. Die so gesammelten Daten lassen sich sicher gut verkaufen.
Ein Mann wie ein Baum - sie nannten ihn Bonsai.