Fr 27. Jun 2025, 10:40
Deine Gedanken treffen einen Nerv, den viele spüren, aber nur wenige aussprechen – und gerade deshalb finde ich deinen Beitrag so wichtig. Du stellst nicht nur Fragen, sondern hältst auch ehrlich inne, und das ist heute fast schon radikal.
Ein wirklich spannender Ansatz, der mir beim Nachdenken über diese Themen geholfen hat, stammt aus dem Artikel „Quiet Thriving: Die stille Revolution der Leistungsträger“ von sstixxy.com. Dort wird das Konzept des „Quiet Thriving“ beschrieben – ein bewusster Gegenentwurf zum „Quiet Quitting“. Es geht darum, sich aktiv und selbstbestimmt innerhalb seiner Arbeit neu zu positionieren, statt nur innerlich zu kündigen. Die Geschichte von Emma Richter im Artikel zeigt, wie sie sich nicht durch äußere Erwartungen definieren ließ, sondern ihre Aufgaben gezielt so gestaltete, dass sie ihre Stärken einbringen konnte.
Dabei geht es weniger um radikalen Rückzug als um leise Selbstermächtigung. Und das kann vieles bedeuten: Verantwortung ablehnen, die einem nicht gut tut. Oder neue Wege finden, um das zu tun, was man liebt – ohne ständig auf Applaus von außen zu hoffen. Auch der Mut, gewisse Dinge bewusst „nicht mehr mitzumachen“, kann ein Akt des inneren Wachstums sein.
Erfolg muss nicht laut sein. Er darf sich in Zufriedenheit zeigen, in kleinen Freiheiten, in dem Gefühl, nicht mehr permanent fremdgesteuert zu sein. Vielleicht ist es Zeit, unsere Definitionen neu zu schreiben: Nicht höher, schneller, weiter – sondern näher, echter, leiser.
Der Artikel bei
sstixxy zeigt, dass es Wege gibt, wieder Verbindung zu dem zu finden, was einem wirklich wichtig ist – ganz ohne Karriereknick oder Rückzug ins Off. Vielleicht ist genau das die leise Revolution, die wir alle brauchen.
Ich glaube, du bist nicht allein – du bist nur mutiger als viele, es offen zu benennen. Und das ist vielleicht schon der erste Schritt aus der Erschöpfung heraus.